Auf Wohlfühlkurs mit TUI Cruises

Mein Schiff 1 als neues Sport- und Wellness-Schiff – mit EMS Personal Training.
Auf dem neusten Flottenmitglied von TUI Cruises, der Mein Schiff 1, vereinen sich Sport und Wellness dank noch mehr Platz und neuem Konzept: Im 490 m² großen Fitness-Bereich mit Blick auf Pool und Meer stehen auf Deck 15 eine Freihantelfläche sowie unterschiedliche moderne Sportgeräte wie Crosstrainer, Laufbänder, diverse Kraftgeräte für unterschiedliche Muskelgruppen, Sitz- und Liegefahrräder sowie für Menschen im Rollstuhl ein spezielles Trainingsgerät zur Verfügung. Im 38 m² großen Kursraum bietet TUI Cruises auch Kräftigungs-, Ausdauer-, und Entspannungskurse an. Diese Kurse mit Ausnahme von Events, Gruppentrainings und Workshops sind ebenso wie die Nutzung des Fitness-Bereiches im Premium Alles Inklusive-Konzept enthalten. Zusätzlich können Gäste EMS-Training, individuelles Personal Training mit Ernährungscoaching sowie unterschiedliche Gesundheitschecks buchen.

 

 

Fragen an die Landseite:

Pia Horn 2017

Pia Horn, Product Manager Sports; TUI Cruises GmbH

 

Das EMS-Training ist neu auf der Mein Schiff 1, wie kam es zu dieser Idee?
Die Idee EMS-Training an Bord der Mein Schiff Flotte anzubieten ist nicht neu. Im Jahr 2015 gab es bereits die ersten konkreten Wünsche bezüglich eines EMS-Angebotes an Bord, denn im Juni vor 3 Jahren fand für 10 Tage die Fitnesswoche mit EMS Training statt. Bevor wir uns für ein neues Gerät entscheiden, testen wir es in der Regel für einen gewissen Zeitraum. Das ist wichtig, denn auf einem Kreuzfahrtschiff gibt es meistens größere Herausforderungen als in einem „herkömmlichen“ Fitnessstudio an Land. Der Test verlief nahezu erfolgreich, jedoch gab es immer noch einige Hürden, welche die stetige Implementierung verhinderten. Es gab zahlreiche Gespräche, auch mit den Kollegen aus dem Bereich Hotel Operations, damit die Operative (zum Beispiel Prozessentwicklung zum Waschen des Materials usw.) sichergestellt werden könnte. Im Zuge der Mein Schiff 1 – dem Sport- und Wellness-Schiff -  waren dann alle Standards festgelegt und der Implementierung stand nichts mehr im Wege. 

 

Welches Konzept verfolgen Sie mit dem EMS-Training?
Das EMS-Training soll dem Gast eine weitere Möglichkeit des Trainings bieten. Die Gäste haben im Urlaub Zeit und Lust etwas Neues auszuprobieren. Dem Wunsch gehen wir natürlich nach und erfinden auch uns, im Bereich Sport & Gesundheit, immer wieder neu. Die Zielgruppe ist sicherlich breit gefächert – denn an Bord sind alle gleich: „die Gäste haben auf Grund des vielfältigen Angebotes keine Zeit“ d.h. ein zeitsparendes und effektives Training kommt dann gerade recht. Das EMS-Training kann vom Gast exklusiv dazu gebucht werden, d.h. in diesem Bereich sind natürlich Umsatzziel hinterlegt. Dies wird nur durch geschultes Fachpersonal erreicht, was wir wiederum durch regelmäßige qualifizierte Schulung im Zusammenarbeit mit unserem Partner sea chefs und dem Glucker Kolleg erreichen.

 

Was tun Sie, wenn es nicht so klappt wie gewünscht?
Wir gehen natürlich davon aus, dass das Thema EMS-Training gut angenommen wird, denn das hat der Test im Jahr 2015 ergeben. Sollte es wieder erwartend dazu kommen, dass EMS-Training nicht von unseren Gästen angenommen wird, dann werden wir separat nach Lösungen schauen. Dazu zählt dann sicherlich, dass wir unsere Marketing-Maßnahmen prüfen sowie zusätzliche Schulungen für das Personal organisieren.

 

Wie sieht die Zukunftsvision mit dem EMS-Training aus?
Was die Zukunftsvision mit dem EMS-Training angeht, sind wir sehr offen. Es sind immer neue Schiffe in Planung d.h. neue Ausstattung wird benötigt, aber auch eine Nachrüstung auf den anderen Schiffen der Flotte ist möglich – wenn der Gast es wünscht. Die Zukunftsvision an sich bezieht sich also eher darauf, was möchte der Gast und welche Angebote stimmen ihn zufrieden.

 

 

Fragen an die Schiffsseite:

patrick Fachleitung Schiffseite

Patrick, Fachleitung, Mein Schiff 1, sea chefs Cruise Services GmbH

 

Wie gehen Sie vor, um das neuartige Training den Menschen an Bord nahe zu bringen?
Wir bewerben die Trainingseinheiten in verschiedenen Medien an Bord wie z.B. unserem Kursplan, Tagesprogramm oder den digitalen Screens. Sobald Gäste in unseren Bereich kommen, erhalten sie von uns einen Überblick, was wir alles zu bieten haben. Da wir die Gäste an die Hand nehmen und das optimale Training für sie finden möchten, sprechen wir für jeden Gast auch Empfehlungen aus. Dadurch erklären wir immer auch EMS-Training. Es kommt aber auch vor, dass Gäste von alleine auf uns zu kommen und nach dem Training ganz gezielt fragen. Wir hatten sogar letzte Reise einen Gast an Bord, die hatte ihre eigene Wäsche und Karte vom heimatlichen Studio dabei. Die natürliche Hemmschwelle, mit „Strom“ zu trainieren, können wir in erster Linie durch Vertrauen bei Seite räumen.

 

Wie wird das Training bisher angenommen?
Viele Gäste haben bereits vor dem Urlaub von EMS-Training gehört. Deshalb gibt es immer wieder viele neugierige Sportler, die es gerne ausprobieren möchten bzw. sich über das Training informieren wollen. Sie nutzen gerne die Chance, ohne vertragliche Verpflichtungen in den Genuss von einer Trainingseinheit kommen zu können. Daher würde ich sagen, dass das Training gut angenommen wird. Es ist eben auch perfekt für eine Kreuzfahrt. Die Gäste wollen in kurzer Zeit viel erleben und da gehört natürlich auch Sport dazu. Die 20 Minuten Trainingseinheit passen da optimal ins Konzept.

 

Buchen die Gäste lieber Einzelleistungen oder Pakete?
Das ist ganz unterschiedlich. Wenn wir Einzelpersonen haben, buchen diese meistens auch Einzeltermine. Im Durchschnitt hat ein Gast 2 Termine in einer 8-10 Tagesreise. Wenn wir Pärchen haben, die EMS gerne gemeinsam erleben möchten, buchen diese Pakete. Typischerweise werden die Trainingseinheiten an den Seetagen gebucht und da wir durchschnittlich 2 Seetage pro Reise haben steht der optimalen Einteilung nichts im Wege.

 

Nutzen Sie selbst das Training mit EMS?
Ja, wir Trainer nutzen natürlich EMS für uns selbst. Die besten Empfehlungen und Trainingssteuerungen können nur aus eigenen Erfahrungen resultieren.