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Erfolgreiche Existenzgründung in der EMS-Branche

Die EMS-Branche boomt. Das zeigen aktuelle Studien wie beispielsweise die DSSV-Eckdatenstudie 2018. Die gestiegene Nachfrage nach kompetenten und qualifizierten EMS-Studio-Anbietern macht dieses Segment besonders für Gründer interessant. Der schnell wachsende Markt bietet auch für Studiobetreiber zahlreiche Möglichkeiten und Chancen. 

 

Existenzgründung als Alternative zur abhängigen Beschäftigung 

 

Immer mehr Menschen in Deutschland denken über eine berufliche Selbstständigkeit nach. Viele Gründungswillige eint der Wunsch nach beruflicher Freiheit und Unabhängigkeit, nach Selbstverwirklichung und vollständiger Kontrolle über die eigene Lebenszeit. Auch die Aussicht auf finanziellen Wohlstand kann ein Grund für die Gründung eines eigenen Unternehmens sein. 

 

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist immer mit Risiken verbunden, die eine ganz andere Dimension einnehmen als ein gewöhnlicher Wechsel der Arbeitsstelle. Deshalb sollte dieser Schritt wohlüberlegt und gut geplant sein. Mit Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung, dem Auftreten einer geänderten Einkommenssituation, Freizeitverlust und einem holprigen sowie langen Weg der Kundengewinnung muss ebenfalls gerechnet werden. 

 

Doch dies ist nur die eine Seite der Medaille, denn eine selbstständige Tätigkeit kann gegenüber einem abhängigen Arbeitsverhältnis auch viele Vorteile mit sich bringen. Hierzu zählen insbesondere die folgenden Punkte:

 

  • Wirtschaftliche Unabhängigkeit und keine Anweisungen durch Vorgesetzte
  • Erhöhung des Einkommens
  • Freie Zeiteinteilung hinsichtlich der eigenen Arbeitszeit
  • Verwirklichung eigener Ideen und Entfaltung der eigenen Kreativität
  • Nutzen steuerlicher Vorteile
  • Einbringen sämtlicher persönlicher Erfahrungen möglich
  • Hobby zum Beruf machen

 

Das eigene EMS-Studio als Einstieg in die Fitnessbranche 

 

Im Hinblick auf die Frage, in welcher Branche man als Existenzgründer aktiv werden soll, lassen sich die meisten Gründungswilligen von den eigenen Interessen bzw. der eigenen beruflichen Vorprägung leiten. Das stetige Wachstum der Fitness- und Gesundheitsbranche lässt den Markt auch für viele Start-up-Gründer attraktiv erscheinen – insbesondere dann, wenn man bereits im Vorfeld als Fitness-Studio-Mitglied oder -Angestellter mit der Materie in Kontakt getreten ist. Umgekehrt steigt jedoch auch die Zahl der Studioinhaber, die von der Entwicklung des Marktes als Quereinsteiger profitieren wollen. Wer branchenfremd ist und sich dennoch eine eigene Existenz in der Fitness- und Gesundheitsbranche aufbauen will, dem bietet aktuell vor allem ein Segment attraktive Möglichkeiten: der EMS-Markt. 

 

Branchenspezifische Besonderheiten für Existenzgründer in der EMS-Branche

 

Neben einer steigenden Nachfrage nach dem Ganzkörpertraining unter Reizstrom gibt es weitere Faktoren, die den EMS-Markt für Gründer immer interessanter werden lassen. Gerade in diesem Segment bieten zahlreiche Franchise- und Lizenzsysteme schlüsselfertige Konzepte an, die Existenzgründer in allen Bereichen professionell unterstützen können. Hier können Selbstständige also von der Erfahrung und der Reichweite etablierter Konzepte profitieren.

 

Darüber hinaus bietet ein EMS-Studio als klassischer Vertreter des Mikrostudios die Vorteile eines überschaubaren Investitionsvolumens und eines geringen Flächenbedarfs – Investitionsvolumen und Flächenbedarf sind zwei Aspekte, die den Aufbau eines konventionellen Studios für Existenzgründer erheblich erschweren können. 

 

Im Rahmen der individuellen Trainingsbetreuung hat sich EMS- Training neben dem klassischen Personal Training eine weitere Nische erschlossen. EMS-Konzepte greifen den technischen und digitalen Trend auf und bieten den Kunden diverse Vorteile. EMS-Studios benötigen aufgrund ihres tendenziell hochpreisigen Spezialangebots außerdem weniger Mitglieder, um die Gewinnschwelle zu erreichen. 

 

An dieser Stelle sei explizit darauf hingewiesen, dass EMS-Training nicht nur als eigenständiges Betreiberkonzept, sondern auch als ergänzender Faktor für bestehende Studiokonzepte geeignet ist. Dies ist wiederum abhängig von der jeweiligen Kundenklientel und der allgemeinen Positionierung des Studios. 

 

Der Gründungsprozess als erste große Hürde

 

Wer sich für eine Existenzgründung im EMS-Markt entschieden hat, sieht sich zunächst mit einer unübersichtlichen und möglicherweise beunruhigenden Anhäufung verschiedener Fragen konfrontiert: Wo muss ich meine Selbstständigkeit anmelden? Welche Steuern muss ich zahlen? Welche Formen der sozialen Absicherung sind notwendig? Welche Ausgaben kommen auf mich zu? Wenn man im EMS-Markt durchstarten will, ist außerdem zu klären, ob man Franchising nutzen möchte und welcher Franchisegeber ggf. am besten zur individuellen Situation passt. 

 

Diese nur beispielhafte Aufzählung möglicher Fragestellungen verdeutlicht, dass man in der Gründungsphase auf eine Sache keinesfalls verzichten kann: Information. Selbst unternehmerische Naturtalente kommen nicht umhin, sich über notwendige Behördengänge oder steuerliche Besonderheiten zu informieren, um nicht schon in der Frühphase der selbstständigen Betätigung „Schiffbruch zu erleiden“. Aber nicht nur gesetzliche Vorgaben spielen eine erfolgskritische Rolle. 

 

Den Gründer erwarten auch klassische Managementaufgaben wie Personalmanagement, Marketing und Controlling. Letzten Endes ist das Spektrum der Tätigkeiten, die über Erfolg und Misserfolg in der EMS-Branche entscheiden, sehr vielfältig, sodass dem Unternehmer von Beginn an verschiedene Fähigkeiten abverlangt werden. 

 

Qualifizierte Aus- und Fortbildung als Erfolgsfaktor  

 

Viele der potenziellen Gründer in der EMS-Branche sind branchenfremd bzw. Quereinsteiger und möchten sich dennoch in der Fitness- und Gesundheitsbranche etablieren. Egal, ob im operativen Management eines oder mehrerer EMS-Studios oder direkt im Personal Training mit Kunden – die Anforderungen an die eigene Qualifikation sowie an die der Mitarbeiter sind hoch.  

 

Um ein EMS-Studiokonzept erfolgreich in die Praxis umzusetzen, benötigen die Existenzgründer neben persönlichen Soft Skills des Weiteren umfangreiches fachliches und kaufmännisches Know-how. Dies umfasst unter anderem das Wissen über betriebswirtschaftliche Kennzahlen, Controlling-Systeme, Rechtliche Grundlagen und adäquate Marketing- und Vertriebskanäle. Nur wer die aktuellen Branchen-Trends, die relevanten Besonderheiten und Herausforderungen des Fitness- und Gesundheitsmarktes kennt, kann sich erfolgreich im EMS-Markt positionieren. 

 

Eine erfolgreiche Positionierung geht deshalb immer Hand in Hand mit einer professionellen Qualifikation und Weiterbildung. Umfangreiche Weiterbildungen auf diesem Gebiet bietet unter anderem der offizielle Bildungspartner des DSSV, die BSA-Akademie, an. Bereits Selbstständige und Gründer sollten definitiv über fachlich fundiertes Basiswissen sowohl im trainingswissenschaftlichen Bereich als auch im Managementbereich verfügen. So ist bspw. die Qualifikation „EMS-Trainer/in“ ein wichtiger Baustein, sollte jedoch nicht isoliert betrachtet werden. Bei diesem Lehrgang handelt es sich um eine Aufbauqualifikation, die eine entsprechende Basisqualifikation wie die „Fitnesstrainer/in-B-Lizenz“ voraussetzt. Weitere nebenberufliche Qualifikationen im Fachbereich Management, wie z. B. „Controlling- und Finanzmanager/in“ oder „Team- und Qualitätsmanager/in“, sind ebenfalls hilfreiche Weiterbildungen, denn gerade für Quereinsteiger sind das nötige Fachwissen, relevante Branchenkenntnisse sowie fundierte trainingswissenschaftliche und weitere Managementqualifikationen Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung. 

 

Viele motivierte Gründer scheitern bei der Gründung, weil ihnen dieses Wissen fehlt. Aufgrund der Besonderheiten der EMS-Studio-Konzepte und der damit verbundenen flachen Hierarchien laufen beim Gründer alle relevanten Führungsstränge zusammen. Somit ist ein interdisziplinäres, übergreifendes Führungsverständnis gerade für selbstständige Gründer besonders wichtig. Diese Aspekte werden von vielen branchenfremden Gründern unterschätzt. Denn nur, wer den Markt versteht und mit seinem Unternehmen gezielt die relevanten Kundenkreise ansprechen und diese für das eigene Unternehmen begeistern kann, hat langfristig Erfolg.

 

 

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Foto: DHfPG/BSA

 

BSA-Lehrgang Existenzgründung – für Gründer und Studiobetreiber interessant  

Der BSA-Lehrgang „Existenzgründung“ bietet Gründern und Betreibern gleichermaßen klare Orientierung und vermittelt praxisnah Möglichkeiten, Tools und die nötigen Kompetenzen, um im  Rahmen der Neugründung, der Übernahme sowie Nachfolgeregelung am wachsenden EMS-Markt zu partizipieren. Neben dieser Basisqualifikation können erfolgreiche Gründer und interessierte EMS-Studiobetreiber auch ein duales Bachelor-Studium „Fitnessökonomie“ an der DHfPG absolvieren und somit einen weiteren Schritt zur qualifizierten Führungskraft in der Fitness- und Gesundheitsbranche machen. Ab sofort wird es zudem auch möglich sein, sich im Bereich Fitnessökonomie bis zu einem Master-of-Arts-Abschluss (M. A.) zu qualifizieren. Nach wie vor gilt: „Wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“. 

 

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Foto: DHfPG/BSA

 

So profitieren Sie als EMS-Gründer und Studiobetreiber vom Lehrgang „Existenzgründung“

 

  • Sie erhalten einen Überblick über die Chancen einer Selbstständigkeit in der EMS-Branche und lernen, wie Sie Ihre Gründeridee erfolgreich umsetzen können.
  • Sie lernen Strategien und Risiken kennen, um Fallstricke schon vor der Unternehmensgründung sukzessive reduzieren zu können.
  • Sie erfahren in einem Test, ob Sie selbst „das Zeug zum Existenzgründer“ haben und wo evtl. Nachholbedarf in puncto Qualifikation besteht.
  • Sie lernen mögliche Finanzierungsmodelle (auch für Übergabe, Nachfolgeregelung etc.) kennen.
  • Sie lernen Tools und Methoden kennen, mit denen Sie aus Ihrer Geschäftsidee ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickeln können.
  • Sie wissen Schlüsselkompetenzen im EMS-Markt für eine klare Positionierung einzusetzen und lernen den EMS-Markt, seine Besonderheiten und dessen Rolle innerhalb der Fitness- und Gesundheitsbranche kennen. 
  • Sie erhalten umfangreiche Praxistipps ausgewählter Branchenexperten und erfahren, wie Sie Ihre Gründeridee langfristig wirtschaftlich erfolgreich gestalten können.

 

 

 

 

 

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Foto: DHfPG/BSA

Thorsten Clemann studierte Betriebswirtschaftslehre, mit Schwerpunkt Marketing. Schon frühzeitig bildete er sich an der BSA-Akademie in Fitness, Ernährung, Management und BGM weiter und sammelte sowohl bei seiner beruflichen Tätigkeit als Trainer als auch im Marketing und Vertrieb umfangrreiche praktische Erfahrungen in der Fitness- und Gesundheitsbranche. An der DHfPG schloss er das Master-Studium „Prävention und Gesundheitsmanagement“ an. Er ist als Dozent, Autor und Tutor für die DHfPG/BSA-Akademie tätig.

 

 

 

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Foto: DHfPG/BSA

Lukas Ney studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Universität des Saarlandes UdS. Es folgten berufliche Stationen im In- und Ausland. Darüber hinaus war er am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der UdS tätig, wo er an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt war. Während und nach dem Studium gründete er zwei Start-ups. Er ist als Dozent, Tutor und Autor für die
DHfPG/BSA-Akademie tätig.

 

 

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Foto: DHfPG/BSA

Florian Schmidt absolvierte nach einem Hotelmanagementstudium in der Schweiz und mehreren Jahren Berufserfahrung im Hotelmanagement zusätzlich ein Master-Studium in Sportwissenschaft an der Universität des Saarlandes UdS. Während seines Studiums arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sportökonomie und Sportsoziologie. Er ist als Dozent, Wissenschaftsredakteur und Tutor für die DHfPG/BSA-Akademie tätig.