Ems-Training Newsletter

EMS-Training:

Richtlinie der Wissenschaft umgesetzt in die Praxis!

27.11.2017

EMS-Training: Richtlinie der  Wissenschaft umgesetzt in die Praxis!Foto: PHOCOM Intermedia GmbH
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Nach aktuellen Studien gehört EMS-Training zu den "Top-Trends" im deutschen Fitness-Markt. Die moderne Trainingsmethode hat sich mittlerweile als überaus zeiteffiziente Methode zur Verbesserung der physischen Fitness, zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit etabliert. Die hochentwickelte Technologie spielt dabei allerdings nicht die einzig entscheidende Rolle. Ebenso wichtig – und für die Gewährleistung des Trainingserfolgs und eine sichere Anwendung sogar unentbehrlich – ist der Trainer. Dieser kennt seinen Kunden und setzt das Werkzeug „EMS“ gezielt ein, um in kürzester Zeit einen trainingsrelevanten Reiz zu setzen. Er begleitet und betreut den Fortschritt und ist sogleich Ansprechpartner für die richtige Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Der Termin und die Betreuung sorgen sogleich für die nötige Regelmäßigkeit und Motivation des Trainings, durch die persönliche Trainingsziele optimal erreicht werden.

 

Bei der EMS-Anwendung spielt vor allem das Thema Sicherheit eine große Rolle. Die aktuellen wissenschaftlichen Studienergebnisse zeigen ganz klar, was alles für einen sicheren Einsatz der Technologie notwendig ist. Aus diesem Grund wurde auf Anregung der im EMS-Bereich forschenden Trainingswissenschaftler der Universitäten Köln, Kaiserslautern und Erlangen im Rahmen einer Konsensusveranstaltung mit Vertretern von Wissenschaft, Ausbildung und Geräteherstellern Richtlinien erarbeitet, die bei der EMS Anwendung künftig Berücksichtigung finden sollen*. Die Richtlinien wenden sich sowohl an den Anwender wie auch den Betreiber und Trainer.

 

 

Die daraus resultierenden Empfehlungen der Wissenschaft sind zwischenzeitlich Standard in den EMS-Ausbildungen und auch ein wichtiges Kriterium für die TÜV-Zertifizierung für EMS-Anbieter. Für die Praxis lassen sich aus den Richtlinien einige wesentliche Empfehlungen ableiten:

  • Das Training muss immer in Begleitung eines dafür ausgebildeten Trainers erfolgen. Dieser kennt den Inhalt der Richtlinie und kann sie entsprechend umsetzen.

  • Ein Trainer kann maximal zwei Personen gleichzeitig mit EMS trainieren.

  • Die Pause zwischen zwei Trainingseinheiten sollte mindestens vier Tage betragen.

 

 

*Kemmler W, Froehlich M, von Stengel S, Kleinöder H.: Whole-Body 

Electromyostimulation – The Need for Common Sense! Rationale and Guide-
line for a Safe and Effective Training. Dtsch Z Sportmed. 2016; 67: 218-221

 

 

Fazit


EMS-Training gehört in verantwortungsvolle Hände. Es ist keine Anwendung für Gruppen- oder Hometraining. Auch nach einer Einweisungsphase für den Trainierenden ist EMS kein „Self-Service-Training“!

 

 

 

Richtlinie Trainingsbild 2

 

Das Training muss immer in Begleitung eines ausgebildeten Trainers erfolgen!

 

 

 

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Der Trainer überprüft vor, während und nach dem Training verbal und per Augenschein den Zustand des Trainierenden. Die Bedienelemente sind für den Trainer und auch für den Trainierenden jederzeit direkt erreichbar. 

 

  • Maximal zwei Armlängen Entfernung Trainer – Kunde

  • Maximal zwei Armlängen Entfernung Trainer – Gerät

  • Maximal zwei Armlängen Entfernung Kunde – Gerät

 

 

 

Richtlinie Trainingsbild 7

 

Fazit: Ein Trainer kann maximal zwei Personen gleichzeitig mit EMS trainieren.

 

 

Mögliche Trainingssituationen, die den Rahmenempfehlungen entsprechen sind:

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