Ganzkörper-Elektromyostimulation (EMS-Training) ist mehr als nur ein Trend – es ist eine revolutionäre Technologie, die medizinischen, sportlichen und gewerblichen Einrichtungen die Möglichkeit bietet, ihren Kunden und Patienten effektive und zeitsparende Optionen für Training, Prävention und Therapie zu bieten.
Wir verstehen die besonderen Anforderungen, die der Einsatz von EMS-Technologie mit sich bringt, und unterstützen Betreiber von EMS-Studios, Physiotherapiepraxen, Rehabilitationszentren und Wellness-Einrichtungen dabei, ihre Angebote optimal zu gestalten.
Erfahren Sie alles, was Sie als Betreiber wissen müssen, um EMS-Training erfolgreich in Ihrer Einrichtung einzusetzen. Unsere Plattform bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über eine zukunftsweisende Technologie, die den Gesundheitsmarkt nachhaltig prägt.
Unsere Lösungen verbinden innovative Technologie mit bewährter Expertise, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Ziele erreichen – sei es die Steigerung von Umsätzen, die Verbesserung der Trainingsqualität oder die Erweiterung Ihrer therapeutischen Möglichkeiten.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer persönlichen Umsetzung
Ihr miha bodytec Team
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Die Kombination von GLP-1-"Abnehmspritzen" und Ganzkörper-Elektromuskelstimulation (WB-EMS) bietet eine zeitsparende Lösung zur Gewichtsreduktion und Muskelmasse-Erhaltung. Entdecken Sie, wie diese Ansätze synergetisch wirken und eine nachhaltige Körperoptimierung ermöglichen.
Der weltweite Trend um GLP-1 (Glucagon-Like Peptide-1) Rezeptor Analoga und ihre Anwendung also sogenannte "Abnehmspritze" - gewinnt zunehmend an Dynamik und revolutioniert die Landschaft der Gewichtsreduktion.
Ursprünglich zur Behandlung von Diabetes entwickelt, werden diese injizierbaren Medikamente immer häufiger als effektive Methode zur schnellen Gewichtsabnahme eingesetzt. Doch trotz der beeindruckenden Erfolge bei der Reduktion des Körpergewichts gibt es auch kritische Stimmen, die auf negative und/oder kontraproduktive Begleiterscheinungen wie den ausgeprägten Abbau von fettfreier- und Muskelmasse hinweisen. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, rückt die Ganzkörper-Elektromuskelstimulation (EMS) als ergänzende Lösung in den Fokus. Beide Methoden sprechen dabei dieselbe Zielgruppe an: Menschen, die nach effizienten, zeitsparenden Lösungen zur Körperoptimierung suchen. Sowohl GLP-1 als auch EMS bieten schnelle und sichtbare Ergebnisse, ohne den hohen Zeitaufwand traditioneller Diäten oder intensiver Trainingsprotokolle. Sie sprechen vor allem Personen an, die ihre körperliche Gesundheit und Ästhetik verbessern wollen, dabei jedoch auf bequeme, moderne Technologien setzen, um ihre Ziele möglichst effizient zu realisieren. Die Kombination beider Methoden könnte daher besonders attraktiv für Menschen sein, die neben einer nachhaltigen Gewichtsreduktion durch den Erhalt oder Aufbau von Muskelmasse auch die Muskelkraft und -funktion im Blick haben.
Adipositasfälle steigen weltweit an
Weltweit leiden fast ein Milliarde Menschen an einer Adipositas (BMI > 30 kg/m2); die Anzahl wird sich bis 2035 voraussichtlich verdoppeln [1]. Die Prävalenz der Adipositas in Deutschland lag 2022 niedrigen Schätzungen zufolge bei ca. 11 % der deutschen Bevölkerung. Die Krankheitshäufigkeit von Adipositas erhöht sich altersabhängig und erreicht das Maximum nach dem 70. Lebensjahr (Gesundheitsatlas Deutschland des wissenschaftlichen Instituts der AOK). Bekanntermaßen ist Adipositas ein zentraler Risikofaktor unter anderem für Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder unterschiedliche Krebs- und Tumorentitäten [2-5]. Eine neue medikamentöse Therapieoption zur Behandlung der Adipositas sind Glukagon-Like-Peptide-1-Rezeptor Agonisten (GLP-1 RA). GLP-1 RA wurden ursprünglich zur Therapie des Typ-2-Diabetes Mellitus entwickelt und spielen dort eine wichtige Rolle. Durch den sehr ausgeprägten Effekt auf die Reduktion der Körpermasse haben GLP-1 RA zunehmende Relevanz für das Gewichtsmanagement bei Übergewicht und Adipositas. Wirkstoffe dieser Substanzklasse wie Semaglutid (u.a. „Wegovy®“ Ozempic®) oder Tirzepatid (Mounjaro), das mit seinem dualen Mechanismus auf die Rezeptoren von GLP-1 und GIP (glukoseabhängiges insulinotropes Peptid) einwirkt, zeigen in Zulassungsstudien einen Gewichtsverlust von ca. 15 % (Semaglutide; STEP-1, [6]) und ca. 20 % (Tirzepatid, SURMOUNT-1, [7]) also Dimensionen im Bereich adipositaschirurgischer Eingriffe.
Reboundeffekt nach Abnahme
Allerdings zeigt sich nach Absetzten der pharmakologischen Therapie ein ausgeprägter Rebound Effekt mit rascher Zunahme des Körpergewichtes (STEP-4 [8], SURMOUNT-4 [9]), sodass das Medikament zum Erhalt (oder weiteren Reduktion) des Körpergewichtes wohl lebenslang eingesetzt werden muss. Bei dieser Entwicklung spielt ein zentraler Wirkmechanismus der Substanzen eine wichtige Rolle. GLP-1/GIP RA reduzieren zwar den Hunger, nicht aber das Ernährungsverhalten. Ein wichtiger Aspekt bleibt dabei zudem meist unerwähnt: Die Gewichtreduktion generiert sich neben einem Verlust an Fettmasse aus einem ganz erheblichen Anteil an fettfreier Masse (LBM). Die STEP-1 Studie (Semaglutid) zeigte bei einem Gewichtsverlust von 15,3 kg eine Reduktion der LBM von knapp 7 kg (45 %). Der Anteil der LBM an der Gewichtsreduktion beträgt bei Tirzepatid (SURMOUNT-1) ca. 26 %, - in beiden Fällen mit dem Referenzstandard [10] Dual Energy X-Ray Absorptiometrie (DXA) erfasst und somit als reliabel anzusehen.
Nun ist die fettfreie Masse nicht unmittelbar mit der Muskelmasse gleichzusetzten, sondern setzt sich aus mehreren Gewebetypen wie Haut, Knochen, Organen, Blutgefäßen etc. zusammen. Auch das Fettgewebe enthält fettfreie Komponenten (ca. 15 %), sodass eine Fettreduktion grundsätzlich auch mit einer Reduktion von fettfreier Masse einhergeht. Während die Reduktion der fettfreien Masse zu ca. ⅔ durch den Verlust von Muskelmasse erklärt werden kann [11], werden für die hochgradig stoffwechselaktiven Organe (bspw. Leber, Niere, Herz) ebenfalls signifikante Reduktionen berichtet, die sich in einer deutlichen Reduktion des Ruheumsatzes (resting energy expenditure, REE) niederschlagen [11]. Da der REE zumindest bei nicht-athletischen Kollektiven und je nach körperlicher Aktivität 60-80 % des Gesamtenergieumsatzes bestimmt, ist der Erhalt der Muskelmasse, die einen relevanten Anteil des Ruheumsatzes bestimmt, von zentraler Bedeutung zur Vermeidung einer positiven Energiebilanz durch das unveränderte Ernährungsverhaltens nach GLP-1/GIP RA Therapie.
Körperliches Training als Lösung
Verschiedene pharmakologische Therapiekonzepte zum Erhalt der Muskelmasse während Gewichtsreduktion, die konsequenterweise ebenfalls lebenslang applizierte werden müssten, befinden sich derzeit in der Entwicklung müssen aber ihre Effektivität und Sicherheit erst belegen. Betrachtet man die parallele Entwicklung im Spannungsfeld „Sarkopenie“ zeichnet sich eine sichere pharmakologische Lösung dieses Problems aus unserer Sicht in absehbarer Zeit nicht ab. Im Gegensatz dazu, ist ein Erhalt der fettfreien Masse durch ein körperliches Training idealerweise mit adjuvanter Protein- oder Aminosäuren-Gabe auch im diätinduzierten Energiemangelzustand belegt [12, 13]. Daneben wird durch ein körperliches Training, in Gegensatz zu einer (wann auch immer kommenden) pharmakologischen Therapie, auch Muskelkraft und -Funktion verbessert, was insbesondere bei Menschen in höherem Lebensalter, also derjenigen Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Adipositas-Prävalenz, ein zentrales Alleinstellungsmerkmal darstellt.
Gleiches gilt für die zeiteffektive und gelenkschonende Trainingstechnologie „Ganzkörper-Elektromyostimulation“ (WB-EMS). Auch hier zeigen unter Energierestriktion durchgeführte Längsschnittstudien über 16-26 Wochen mit und ohne Proteingabe positive Effekte einer WB-EMS Applikation auf den Erhalt der Muskelmasse und -Funktion bei gleichzeitiger signifikanter Gewichtsreduktion [14, 15].
Als Fazit ist somit zu ziehen, dass körperliches Training während und nach GLP-1/GIP RA Therapie ein absolutes „Muss“ darstellt. Die Kombination mit Ganzkörper-Elektromuskelstimulation (WB-EMS) stellt eine perfekte, zielgruppenorientierte Lösung für Menschen dar, die eine effektive, zeitsparende und ganzheitliche Methode zur Körperoptimierung suchen. Während die GLP-1/GIP RA Therapie gezielt den Abbau von Körperfett fördert, kann WB-EMS dafür sorgen, dass die Muskulatur erhalten und sogar gestärkt wird, was den gefürchteten Muskelverlust während der Gewichtsabnahme verhindert. Diese Synergie ermöglicht nicht nur eine schlankere Silhouette, sondern auch eine straffere und kräftigere Körperstruktur, sowie eine Verbesserung gesundheitsrelevanter Größen und der Alltagskompetenz.
Für Personen, die in ihrem Alltag wenig Zeit und Enthusiasmus für umfangreiche Trainingsprogramme oder komplizierte Diäten haben, bietet die Kombination aus beiden Ansätzen eine besonders attraktive Lösung. Sie verbindet medizinische Fortschritte mit innovativer Trainingstechnologie, um schnelle, sichtbare Ergebnisse zu erzielen, ohne dabei die langfristige Gesundheit und körperliche Stabilität zu vernachlässigen. So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der gezielt auf die Bedürfnisse einer modernen, gesundheitsbewussten Zielgruppe abgestimmt ist.
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Elektromyostimulation (EMS) nutzt elektrische Impulse zur gezielten Muskelkontraktion. Vom historischen Einsatz durch Luigi Galvani bis hin zur modernen Ganzkörper-EMS verbindet die Methode Wissenschaft und Effizienz. Sie ermöglicht ein intensives, zeitsparendes Training durch die Aktivierung aller großen Muskelgruppen und wird sowohl im Leistungssport als auch in der Rehabilitation eingesetzt.
Die elektrische Stimulation der Muskulatur führt zu einer unwillkürlichen Kontraktion der aktivierten Muskelfasern. Diesen Zusammenhang erkannte schon Luigi Galvani im 18. Jahrhundert bei seinen frühen Versuchen an Froschschenkeln. Er nutzte unter anderem die Elektrizität von Gewitterblitzen, um die Froschmuskulatur zur Kontraktion zu bringen (Bresadola, 1998). Die Nervenfasern der Froschschenkel verband er dafür mit einer Art Blitzableiter. Glücklicherweise ist man bei der heutigen Form des EMS-Trainings nicht mehr auf die Lichtbögen zwischen Wolken und Erde angewiesen, deren elektrische Energie bei mehreren Milliarden Joule liegt.
Die im 19. Jahrhundert entworfenen ersten mechanischen Stromgeneratoren zur Ansteuerung lokaler Muskelbereiche dienen bis heute als Vorbild moderner Elektrostimulation. Nach der Jahrhundertwende stellten namhafte Forscher mit ihren Untersuchungen zur Wirkung auf das Nerven- und Muskelsystem sowie der Festlegung einer Terminologie zur Elektrostimulation die Grundgesetze der Elektrostimulation auf.
Wirksamkeit auf Basis der physiologischen Muskelkontraktion
Die quergestreifte Skelettmuskulatur gewährleistet die Stütz- und Zielmotorik des Menschen. Ihre Kontraktion erfolgt – im Gegensatz zur glatten Muskulatur – willkürlich über einen zerebrospinalen Nervenimpuls. Dieser wird als Aktionspotential vom zentralen Nervensystem über das Rückenmark und die Nervenfasern an die α-Motoneurone weitergeleitet. Das Aktionspotential löst an den motorischen Endplatten der zu dem jeweiligen α-Motoneuron gehörigen Muskelfasern (motorische Einheit) die Freisetzung des Neurotransmitters Acetylcholin aus. Acetylcholin bindet an seine Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran und führt über ein Endplatten-/Aktionspotential zur Öffnung von spannungsabhängigen Calciumkanälen und damit zur Auslösung der Kontraktion. Die Kontraktion erfolgt durch die Interaktion der Myofilamente Aktin und Myosin, die durch ein „Vorbeigleiten“ eine Verkürzung der Sarkomere (kleinste kontraktile Einheit des Muskels) und im Gesamtgeschehen eine Muskelkontraktion bewirken[1, 2].
Auch die Ganzkörper Elektromyostimulation (EMS) basiert auf der Auslösung einer Muskelkontraktion über einen elektrischen Impuls. Dieser Impuls wird extern über Elektroden übermittelt, die im Rumpfbereich und den proximalen Extremitäten angebracht werden. Die abgegebenen elektrischen Impulse sind niederfrequent (i.d.R. 85 Hz), lösen eine kurze Muskelzuckung aus und führen durch wiederholte Abgabe der elektrischen Impulse zu einer Kontraktion des betroffenen Muskels [3]. EMS-Training wird individuell maßgeschneidert in einer 20-minütigen Anwendung einmal pro Woche (maximal alle 4 Tage) unter einer persönlichen Betreuung (1:1, maximal 1:2) durchgeführt. Zu Beginn der Anwendung ist die Identifizierung und schrittweise Annäherung der individuellen Intensitätstoleranz der Impulsstärke erforderlich.
Die moderne Form der Elektrotherapie
Elektromyostimulation wird bereits seit vielen Jahren im Trainingsbereich und Leistungssport sowie lokal in der rehabilitativen und physikalischen Therapie eingesetzt. Im Gegensatz zu der lokalen Anwendung, bei der der koordinative Reiz fehlt und die trainierte Kraft im Alltag nur schwer umgesetzt werden kann, kombiniert das Ganzkörper EMS-Training die extern getriggerte Muskelkontraktion mit willkürlichen Muskelkontraktionen. Die zusätzlichen Übungen können isometrisch oder dynamisch ausgeführt werden und verstärken den Wirkungsgrad der Methode[3]. Damit macht sich die Ganzkörper-EMS vorteilhafte Elemente aus der konventionellen Elektromyostimulation zunutze und verbindet diese als Ganzkörper-Maßnahme zu einem innovativen Konzept: Durch simultanes Aktivieren von Agonisten, Antagonisten und tiefer gelegenen Muskelgruppen kann die Muskulatur intensiver und ausdauernder trainiert werden. Die Aktivierung aller großen Muskelgruppen verhindert einseitige Belastungen und muskuläre Dysbalancen und bietet eine effektive und zeitsparende Möglichkeit des muskulären Aufbaus sowie der muskuloskelettalen Stabilisation in Prävention und Therapie.
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Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionsierender Strahlung bei der Anwendung am Mensche (NiSV). Bundesgesetzblatt Jahrgang 2018 Teil I Nr. 4, ausgegeben zu Bonn am 5. Dezember 2018.
DIN 33961-5:2023-09 Fitness-Studio - Anforderungen an Studioausstattung und -betrieb - Teil 5: Elektromyostimulationstraining (EMS-Training)
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Empfehlung der Strahlenschutzkommission mit wissenschaftlicher Begründung:
Anwendungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder (EMF) zu nichtmedizinischen Zwecken am Menschen. Verabschiedet im Umlaufverfahren am 12. August 2019, Bekanntmachung im BAnz AT 04.03.2020 B6
Jaskanwal Deep Singh Sara, Nazanin Rajai, Ali Ahmad, Logan Breuer, Thomas Olson, Wolfgang Kemmler, Takashi Nagai, Nathan Schilaty, Amir Lerman, "Physical training augmented with whole body electronic muscle stimulation favorably impacts cardiovascular biomarkers in healthy adults – A pilot randomized controlled trial," International Journal of Cardiology, Volume 419, 2025, 132706, ISSN 0167-5273,
Die ICNIRP-Grenzwerte gelten weltweit als Richtlinien für die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern und werden in vielen Ländern und Regionen als Grundlage für nationale und internationale Vorschriften herangezogen. Ganzkörper-EMS-Geräte benötigen höhere Feldstärken und müssen die ICNIRP-Grenzwerte überschreiten, um effektiv zu sein. Deshalb können diese nicht als Verbraucherprodukte angeboten werden, da sie grundlegende Anforderungen an Produktsicherheit nicht erfüllen. Die Sicherheit der Geräte muss daher durch die Erfüllung der Medizintechnik Standards nachgewiesen und die Geräte entsprechend zertifiziert werden.
Ebenfalls fallen EMS-Geräte durch ihre Funktionsweise (elektrische Muskelstimulation) unter die Anlage 1 der MPBetreibV und sind daher unabhängig vom Verwendungszweck rechtlich als Medizinprodukte zu betrachten. Das bedeutet, sie unterliegen den strengen Anforderungen der Medizinprodukterichtlinie und müssen entsprechend geprüft und gekennzeichnet werden, um auf den Markt gebracht und betrieben zu werden.
In den USA müssen EMS-Geräte, unabhängig vom Einsatzbereich, die Zulassung der FDA durchlaufen. Hersteller sind verpflichtet, strenge Sicherheits-, Leistungs- und Wirksamkeitsnachweise zu erbringen. Dies gilt sowohl für medizinische als auch für Fitness- und Wellness-Anwendungen.
ICNIRP-Richtlinien: Guidelines for Limiting Exposure to Electromagnetic Fields (2000, 2010, 2020).
Europäische Richtlinie: Richtlinie 2013/35/EU über die Mindestvorschriften zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer vor Gefährdungen durch physikalische Einwirkungen (elektromagnetische Felder).
Produktsicherheitsrichtlinie: Richtlinie 2001/95/EG über die allgemeine Produktsicherheit.
MPBetreibV: Medizinprodukte-Betreiberverordnung, Anlage 1 (Deutschland).
EU-Medizinprodukteverordnung (MDR): Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte.
FDA-Leitliniendokument: Class II Special Controls Guidance Document: Electrical Muscle Stimulators.
FDA-510(k)-Prozess: Anforderungen der Premarket Notification (510(k) Process).